ENTSPANNUNGSVERFAHREN
Autogenes Training - Die Kraft unserer Gedanken nutzen, um unseren Körper und Geist zu entspannen
Was ist Autogenes Training?
Die steigenden Belastungen im Arbeits- und Privatleben zu bewältigen, fordert viel Kraft und Energie. Um sich die eigene Leistungsfähigkeit auch langfristig zu bewahren, ist es hilfreich, etwas Zeit für das eigene Befinden zu investieren und damit das eigene Wohlbefinden bewusst zu erleben.
Das Autogene Training als Entspannungsverfahren befähigt bei regelmäßiger Anwendung gelassener die Aufgaben und Herausforderungen des Alltags zu bewältigen.
Es gilt als grundlegende Methode für die begleitende Unterstützung bei vielen psychosomatischen, körperlichen und psychischen Erkrankungen, für deren Prävention sowie für die allgemeine Gesunderhaltung. Regelmäßig angewendet, beugt es Stresssymptomen sowie psychosomatischen Beschwerden vor und verbessert die Konzentration.
AT besteht aus Entspannungstechniken, die auf Autosuggestion (Selbstbeeinflussung) basieren und durch regelmäßiges Üben zu einem körperlichen und seelischen Gleichgewicht führen. Körper und Geist finden zu mehr Ruhe und Gelassenheit.
Ziel ist es, dass der Teilnehmer lernt sich in jeder Alltagssituation bei Bedarf, rasch und zu jeder Zeit, an jedem Ort, in einen entspannten Zustand zu versetzen. Er soll ohne äußeres zutun von innen heraus Entspannung erlangen.
Wie läuft es ab?
Damit der Körper lernt, sich in einen totalen Entspannungszustand zu versetzen, und auch, um alle Körperregionen und Organe zu beeinflussen, erlernen Sie sechs Übungsformeln und eine sogenannte Zwischenformel für die Ruhetönung.
Zunächst spricht der Kursleiter die Formeln.
Nach und nach lernen Sie dann – autosuggestiv- die Formeln selbständig anzuwenden.
Die Formeln beziehen sich auf bestimmte Körperregionen (z.B. Arme, Beine) und Organsysteme (Herz, Atmung).
Bei regelmäßiger Anwendung können präventive und therapeutische Wirkungen erreicht werden. Sie verhelfen zur inneren Ruhe, Ausgeglichenheit und Entspannung, können jeder Zeit, an jedem Ort angewandt werden und tragen zur Beseitigung psychosomatischer Beschwerden bei.
Bei chronischen Krankheiten zeigt sich, dass der Umgang mit den Symptomen sich deutlich verbessert.
Wirkung des AT:
Muskelspannung reguliert sich
Herzfrequenz sinkt
Blutgefäße weiten sich
Verdauungssäfte werden angeregt
Darmtätigkeit wird stimuliert
Atmung wird vertieft
Wann ist AT hilfreich und sinnvoll?
Bei körperlich und psychisch-emotionalen Störungen:
Stressbewältigung / Stressbedingte Anspannung / Spannungskopfschmerz
Burn-Out
Muskelverspannung
Unruhe, nicht abschalten können / Hyperaktivität
Bluthochdruck / Kreislaufbeschwerden
Verdauungsstörungen / Magen-Darm-Probleme
Hormonstörungen / Geburtsvorbereitung / Wechseljahresbeschwerden / PMS
Chronische Schmerzen / Rheuma / Rückenschmerzen
Raucherentwöhnung
Schlafstörungen
Ängste / Prüfungsangst / Phobien / Panikattacken / Konzentrationsstörungen
Soziale Probleme / Kontaktprobleme
Zähneknirschen / Tinitus /Asthma bronchiale
Emotionale Störungen / leichte Depression
Kontraindiziert- nicht empfehlenswert bei:
Psychosen
starken endogenen Depressionen
Traumata
Borderline Störungen
Posttraumatischer Belastungsstörung
Erlernen des Autogenen Trainings in 7 Einzelsitzungen
Vorteil von Einzelsitzungen: eingehen auf Probleme / Schwachstellen des Einzelnen
im Anschluss kann eine weitere Einzelsitzung zur Erstellung/Erarbeitung einer eigenen persönlichen Formel vereinbart werden